2024 Autor: Josephine Shorter | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-12-16 21:44
Diät und richtige Ernährung bei Rheuma
Die Sokolsky-Buyo-Krankheit, die vielen als Rheuma bekannt ist, ist ziemlich heimtückisch: Nach einer gewissen Zeit ab dem Auftreten der ersten Symptome wird die Krankheit chronisch.
Der Entzündungsprozess betrifft das Bindegewebe des Körpers, was dem Patienten erhebliche Unannehmlichkeiten bereitet. Während des Höhepunkts des Entzündungsprozesses werden außerdem das Herz, die Blutgefäße und viele andere Organe und Systeme beschädigt.
Um das Leiden des Patienten zu lindern und seine Lebensqualität zu verbessern, verschreibt der Arzt eine Diät-Therapie, da die richtige Ernährung ein wichtiger Bestandteil der Behandlung ist. Das Menü kann nur dann als kompetent entwickelt angesehen werden, wenn der Arzt bei der Zusammenstellung das Alter des Patienten und seine übliche Lebensweise berücksichtigt hat. stellte die Phase der Krankheit im Moment fest; identifizierte damit verbundene Probleme; fand die Merkmale des Krankheitsverlaufs heraus.
Ein kompetenter Arzt weiß, dass ein Menü, das für einen Patienten mit einer akuten Phase von Rheuma relevant ist, nicht vollständig für einen Patienten geeignet ist, der an derselben Krankheit leidet, sondern sich in einer inaktiven Phase befindet. Hier geht es nicht nur um die Zusammensetzung der notwendigen Produkte - die Menge der verbrauchten Flüssigkeit ist nicht weniger bedeutend. Deshalb ist es wichtig, dass sich jeder Rheumakranke in seiner Ernährung ausschließlich an den Rezepten und Empfehlungen des Arztes orientiert.
Der Zweck des zugewiesenen Menüs besteht darin, das Wasser-Salz-Gleichgewicht zu normalisieren und die Stoffwechselprozesse des Körpers des Patienten zu regulieren. Dies ist notwendig, damit Flüssigkeit und Natrium nicht im Gewebe stagnieren, da dies zu entzündlichen Erkrankungen wie Polyarthritis und Karditis führt. In diesem Fall ist eine salzfreie Ernährung vorgeschrieben: Die Verwendung von Salz in einer Menge von bis zu 5 g ist die Hauptbedingung. Bei der Entwicklung einer Diät konzentriert sich der Arzt darauf, eine große Menge an Eiweißnahrungsmitteln durch mit Vitaminen angereicherte Lebensmittel zu ersetzen: Eine solche Taktik kann die Manifestationen von Entzündungen verringern.
Inhalt:
- Was kann und kann nicht mit Rheuma gegessen werden?
- Kompetente Ernährung für Menschen mit einer inaktiven Phase von Rheuma
Was kann und kann nicht mit Rheuma gegessen werden?
In seinen Empfehlungen für die richtige Ernährung eines Patienten mit akutem Rheuma empfiehlt der Arzt die Aufnahme von mit Kalium und Vitamin C gesättigten Lebensmitteln. Gleichzeitig sollte das verbrauchte Flüssigkeitsvolumen 1 Liter nicht überschreiten.
In diesem Fall ist eine schonende kulinarische Verarbeitung der Produkte relevant - dank Kochen und Dämpfen werden die Vitamine und Nährstoffe, die der Patient benötigt, nicht zerstört.
Zulässige und verbotene Lebensmittel sind für alle Stadien der Krankheit gleich.
Produkte wie:
- Obst und Gemüse - sowohl in natürlicher Form als auch als Fruchtgetränke, Säfte, Kompotte;
- Sauermilchprodukte mit niedrigem Fettgehalt;
- Mit Vitamin C angereicherte Lebensmittel: schwarze Johannisbeere, Hagebutten, Zitrusfrüchte;
- Lebensmittel, die Vitamin E enthalten: Olivenöl, Nüsse, Sojaöl, Cashewnüsse, Walnüsse, Haferflocken;
- Schwefelhaltige Produkte: Fisch, Milch, Hühnereier;
- Selenhaltige Produkte: Weizen, Leber, Niere, Meeresfrüchte.
- Brot jeglicher Art;
- Der Zuckerkonsum wird auf 30 g pro Tag reduziert.
Die Verwendung folgender Produkte ist verboten:
- Gerichte, die Salz oder scharfe Gewürze enthalten;
- alkoholische Getränke, starker Kaffee und Tee;
- Extraktive Substanzen, die Bestandteil von Süßwaren sind und auch zur Verarbeitung von Fleisch und Fisch verwendet werden: Schokolade, Waffeln, Glasur.
- Saucen und Gewürze.
Die Anzahl der Mahlzeiten - bis zu 7 Mal am Tag - und der Kaloriengehalt der Mahlzeiten der gesamten täglichen Ernährung sollten 2500 kcal nicht überschreiten, und wenn der Patient im Bett liegt - 1880 kcal.
Ernährung in der subakuten Phase des Rheuma
Nach zwei Wochen nimmt die Krankheit eine etwas andere Form an und ihre Phase wird als subakut bezeichnet. Eiweißnahrung wird zu einer Priorität auf der Speisekarte, und Kalium ist sein unverzichtbares Element. Die Loyalität gegenüber dem Wasserhaushalt lässt sich nachvollziehen: Patienten mit Rheuma dürfen in diesem Stadium bis zu 1,3 Liter Flüssigkeit konsumieren.
Die Schwere des Menüs mit einer Verschlimmerung der Krankheit besteht im Verbot des Salzens von Lebensmitteln - in der Ernährung von Menschen mit subakutem Rheuma ist die Zugabe von Salz zulässig, jedoch in einer begrenzten Menge (bis zu 6 g) und unmittelbar vor dem Servieren des Gerichts.
Kompetente Ernährung für Menschen mit einer inaktiven Phase von Rheuma
Bei der Zusammenstellung eines Menüs für Menschen mit Rheuma konzentrieren sich die Ärzte auf die Notwendigkeit, die Proteinaufnahme auf 100 g zu erhöhen. Gleichzeitig sind Zucker und seine Derivate verboten. Der Wasserhaushalt wird zugunsten des Patienten geregelt - in diesem Stadium der Erkrankung ist die Verwendung von Flüssigkeiten bis zu 1,7 Litern zulässig.
Ein Beispiel für ein Wochenmenü, das für Patienten mit Rheuma relevant ist:
Montag
- Morgen: 30 Gramm Mandeln;
- Zweites Frühstück: mindestens 180 g geriebener Gemüseeintopf, eine kleine Portion Omelett, 1 EL. Kräutertee;
- Zum Mittagessen: nicht mehr als 300 ml warme Suppe in einer schwachen Fischbrühe, 180 g geriebener Buchweizenbrei, 180 g gedämpfter Karpfen; 150 g magerer Kohlsalat, 250 ml frische Milch;
- 16.00: 1 kleiner Apfel;
- Zum Abendessen: fettarmer Fisch in einer Menge von 180 g, im Ofen gekocht; eine kleine Portion fettarmer Hüttenkäse, 30 g ungesäuerte Kekse.
Dienstag
- Morgen: 180 g Omelett, 1 EL. Kompott;
- 2 Stunden vor dem geplanten Mittagessen: 250 g Hähnchenfilet im Ofen gebacken; 2 mit Knoblauch gebackene Auberginen; ein Glas Kakao;
- Mittagessen: Suppe in Fischbrühe gekocht - 200 ml; 180 g Buchweizenbrei, frischer Gemüsesalat in einer Menge von 300 g, gekochter Karpfen - 200 g, 200 ml Kefir;
- Nachmittagssnack: 1 Pfirsich;
- Abendessen: 2 Karottenkoteletts, ein Glas Kefir, Keks - 100 g;
Mittwoch
- Morgen: 1 gekochtes Ei, zwei Scheiben Hartkäse, 1 EL. Tee unter Zusatz von 30 ml Milch;
- 2 Stunden vor dem erwarteten Mittagessen: 250 g frischer Hüttenkäse mit geringem Fettgehalt, 200 ml warme Wildrosenbrühe;
- Zum Mittagessen: 200 ml Suppe in einer schwachen Brühe aus Fisch oder Fleisch, mindestens 200 g geriebene Salzkartoffeln, 1 gedämpftes Fischkotelett, 1 EL. Kakao;
- 17.00 Uhr: Hüttenkäse-Auflauf, 1 EL. frisches Beerenkompott;
- Abendessen: 2 Fleischbällchen, 2 Fischkoteletts, 1 EL. Kräutertee.
Donnerstag
- Morgen: 3 Käsekuchen, 1 EL. Milch; 1 Pfirsich;
- 2 Stunden vor dem Mittagessen: Kartoffeln mit Gemüse - 200 g, 1 Glas Fruchtsaft aus frischen Beeren;
- Zum Mittagessen: magerer Borschtsch - 300 ml, 200 g Fadennudeln, gekochtes Putenfleisch in der Menge von 150 g, 250 ml Kompott;
- Nachmittagssnack: 150 g Omelett, Hagebuttenbrühe - bis zu 200 ml;
- Zum Abendessen: 1% Kefir - 1 EL, mindestens 100 g gelierter Fisch, eine kleine Portion fettarmer Hüttenkäse.
Freitag
- Morgen: 1 Apfel;
- 2 Stunden vor dem Mittagessen: Reissuppe, in Milch gekocht - bis zu 200 ml; 30 g ungesäuerte Kekse, getrocknete Aprikosen - 100 g;
- Mittagessen: nicht mehr als 300 ml schwache Barschbrühe, eine kleine Portion Hirsebreipudding; weich gekochte Eier - 2 Stk., 1 EL. Tee;
- Nach drei Stunden: 180 ml Hagebuttenbrühe;
- Abends: 300 g Vinaigrette, 150 g gebackener Karpfen, 200 ml 0,5% Kefir.
Samstag
- Morgen: 1 Pfirsich;
- Zwei Stunden vor dem erwarteten Mittagessen: 180 g Weizenbrei, 50 g fettarmer Schinken, 250 frische Milch;
- Zum Mittagessen: 300 ml schwache Fleischbrühe, 180 g Gemüsepilaf, weichgekochte Eier - 2 Stück, 200 ml schwacher schwarzer Tee;
- Nachmittagssnack: 100 g Omelett; 200 ml Beerensaft;
- Abendessen: gekochtes Hühnerfleisch in einer Portion von 200 g, 250 g Rote-Bete-Salat, 1 EL. fettarmer Kefir.
Sonntag
- Morgen: 1 Banane;
- Zwei Stunden vor dem erwarteten Mittagessen: 200 g fettarmer Frischkäse, 50 g Keks;
- Zum Mittagessen: Suppe aus geriebenem Gemüse - 300 ml, 180 g geriebener Buchweizenbrei, Hartkäse in Höhe von 50 g, ein paar Scheiben gebackenen Kürbises, Tee mit Milch - 1 EL;
- Nachmittagssnack: 100 g getrocknete Früchte;
- Abendessen: eine kleine Portion Beeren-Obst-Salat, 30 g Butterkekse, 1 EL. 1% Kefir.
Es gibt kein Verbot, Brot zu essen, aber es gibt eine Empfehlung für eine gewisse Einschränkung. Eine verantwortungsvolle Einstellung zur Umsetzung des zusammengestellten Menüs wirkt sich positiv auf den Körper einer Person aus, die an einer so unangenehmen Krankheit wie Rheuma leidet.
Der Autor des Artikels: Kuzmina Vera Valerievna | Endokrinologe, Ernährungsberater
Ausbildung: Diplom der Russischen Staatlichen Medizinischen Universität benannt nach NI Pirogov mit einem Abschluss in Allgemeinmedizin (2004). Aufenthalt an der Moskauer Staatlichen Universität für Medizin und Zahnmedizin, Diplom in Endokrinologie (2006).
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