2024 Autor: Josephine Shorter | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2024-01-07 17:50
Kniemeniskuszyste
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Grundsätzlich sind die Meniskus die beiden Knorpelpolster im Kniegelenk zwischen Tibia und Femur. Es wirkt als Stoßdämpfer, da der Meniskus doppelt so elastisch ist wie Knorpel. Darüber hinaus stabilisiert es die Bewegung, begrenzt übermäßige Bewegungen und schützt den Gelenkknorpel vor Abrieb. Der Meniskus ist halbmondförmig.
Eine Zyste ist eine Blase, die mit einer dicken Schleimhautflüssigkeit gefüllt ist, die sich in der Dicke des Meniskus bildet. Die Ursache für das Auftreten kann eine große körperliche Aktivität am Kniegelenk sein, insbesondere bei Sportlern. Am anfälligsten für die Krankheit sind Menschen im Alter von 14 bis 40 Jahren. Der äußere (laterale) Meniskus ist siebenmal häufiger betroffen als der innere (mediale), da er beweglicher ist. Eine Zyste kann sich sowohl am Rand (parameniscal) als auch im Meniskus bilden, was die Wahrscheinlichkeit eines Bruchs erheblich erhöht.
Auch die Entwicklung einer Zyste kann wiederholte langfristige Mikrotrauma oder Dysplasie hervorrufen. Darüber hinaus haben einige Patienten eine besondere konstitutionelle Veranlagung zur Zystenbildung. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich diese pathologische Formation bei Patienten mit Arthrose des Kniegelenks und rheumatischen Erkrankungen entwickelt. Es kann degenerative Veränderungen im Knochen verursachen und infolgedessen die Arthrose der Gelenke deformieren.
Mit einer Zyste des Kniemeniskus verspüren die Patienten beim Gehen Schmerzen, insbesondere wenn das Kniegelenk unter Stress steht. Ohne Stress gibt es keine Schmerzen. Darüber hinaus ist eine deutlich ausgeprägte dichte Schwellung der anterolateralen oder häufiger der hinteren Innenfläche des Oberschenkels mit einer Größe von bis zu drei Zentimetern festzustellen. Es ist wichtig zu verstehen, dass sich dieselben Symptome auch bei anderen Erkrankungen des Kniegelenks manifestieren. Daher sollte ein Arzt eine Diagnose stellen.
Es ist klar, dass nicht jeder Patient weiß, an welchen Arzt er sich mit solchen Beschwerden wenden soll. Sie gehen also zu einem Traumatologen, Chirurgen oder Orthopäden. Um eine korrekte Diagnose zu stellen, ist eine gründliche Diagnose erforderlich. Dazu werden folgende Forschungsmethoden angewendet:
- Magnetresonanztomographie (heutzutage sehr verbreitet, da sie ein Bild in mehreren Projektionen liefert, ohne den Patienten der Strahlung auszusetzen),
- Computertomographie (Schicht für Schicht Untersuchung des Muskelgewebes, liefert Informationen über dessen Zustand, Größe, Lage),
- Arthroskopie (eine Methode zur Diagnose und Behandlung durch Einführung von Instrumenten durch kleine Schnitte von 0,5 cm),
- Arthro-Röntgenographie des Kniegelenks in drei Projektionen (der untersuchte Bereich ist Röntgenstrahlung ausgesetzt, in einigen Fällen ist diese Forschungsmethode jedoch zweckmäßiger),
- Ultraschall,
- Thermopolarographie.
Der erste Grad der zystischen Degeneration des Meniskus wird histologisch diagnostiziert, der zweite und dritte visuell.
Bei kleinen Zysten des Kniemeniskus ist eine konservative Behandlung vorzuziehen. Die erste Empfehlung ist natürlich, die Belastung des Gelenks zu reduzieren. Bei starken Schmerzen helfen Analgetika und entzündungshemmende Medikamente. Manchmal ist eine Punktion erforderlich, um überschüssige Flüssigkeit zu extrahieren. Es werden auch physiotherapeutische Verfahren verschrieben, die auf der Verwendung natürlicher und künstlicher natürlicher physikalischer Faktoren beruhen.
Die Hauptaufgabe physiotherapeutischer Verfahren besteht darin, eine positive Dynamik der Genesung des Patienten bei minimaler Belastung des Körpers zu erreichen. Und vor allem vermeidet diese Methode Nebenwirkungen. Es war schon immer und ist bis heute die sicherste therapeutische, prophylaktische und manchmal sehr angenehme Methode, denn im Termin finden Sie Schwimmen, Massage, Bewegungstherapie. Es gibt auch weniger angenehme Behandlungen wie Phonophorese und Ultrahochfrequenztherapie.
Wenn eine konservative Behandlung nicht angemessen ist, müssen Sie auf chirurgische Eingriffe zurückgreifen. Dies ist eine extreme, aber oft notwendige Maßnahme. Glücklicherweise gibt es heute eine endoskopische Arthroskopie. Das Arthroskop und die erforderlichen Instrumente werden durch zwei Einschnitte von 0,5 Zentimetern in die Gelenkhöhle eingeführt, wodurch alle Teile des Gelenks überarbeitet und die Diagnose geklärt werden können. Der Vorgang kann über den Gerätebildschirm beobachtet werden.
Jeder weiß, dass es besser ist, Krankheiten vorzubeugen als zu heilen, und dies wird durch Vorbeugung erleichtert. Aber nicht jeder weiß, wie gefährlich das Hocken ist. In dieser Position bildet sich eine übermäßige Belastung des Kniegelenks, die zu Muskel-, Sehnen- und Knorpelrissen führen kann. Wenn Sie sich um Ihre Gesundheit kümmern und einen aktiven Lebensstil bevorzugen, wird empfohlen, Sportarten wie Schwimmen, Gymnastik, Radfahren sowie Laufen und Extremsportarten den Vorzug zu geben.
In jedem Fall sollten Sie einen Arzt konsultieren, wenn Sie über Schmerzen in den Kniegelenken besorgt sind. Für den Anfang in Ihrer örtlichen Klinik. Nach einer persönlichen Untersuchung können Sie eine stationäre Untersuchung sowie eine Behandlung in einer orthopädischen Abteilung beantragen und sogar darauf bestehen.
Artikelautor : Mochalov Pavel Alexandrovich | d. m. n. Therapeut
Ausbildung: Moskauer Medizinisches Institut. IM Sechenov, Fachgebiet - "Allgemeinmedizin" 1991, 1993 "Berufskrankheiten", 1996 "Therapie".