Posttraumatische Neuropathie

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Posttraumatische Neuropathie

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Pathologie wie Neuropathie ist weit verbreitet. Es äußert sich in schweren Nervenschäden. Bei der posttraumatischen Neuropathie tritt eine Verletzung aufgrund von Schnitten, Blutergüssen und Frakturen auf. Trotz der Tatsache, dass der Nerv selbst durch direkte Exposition nicht geschädigt wurde, treten im Bereich der Wundheilung Narbenprozesse auf, die die Nerven komprimieren. Diese Pathologie ist in der Regel am häufigsten für den Ellenbogen, den Median und den Radialnerv charakterisiert.

Im Kanal selbst kann der Nerv direkt durch die verdickte Wand des Kanals gequetscht werden, die häufig vor dem Hintergrund einer Arthrose der Knochenwand des Kanals, einer Deformierung der Arthrose der Muskeln oder nach einer Fraktur auftritt. Diese Störung ist durch Symptome wie Muskelatrophie, Taubheit oder verminderte Empfindung gekennzeichnet. Viele Patienten klagen manchmal über sehr unangenehme Empfindungen in den Fingern, die sich normalerweise nachts verstärken. Außerdem nimmt die Griffstärke der Hand ab, Parästhesien, Hyperästhesien ändern sich und es wird eine merkliche Schwellung der Hand festgestellt.

Zunächst ist für eine Diagnose eine visuelle Untersuchung erforderlich, um Bereiche mit erhöhter oder verringerter Empfindlichkeit zu identifizieren. Es ist auch notwendig, das Vorhandensein des Tinel-Syndroms und Verstöße gegen die bestehende diskriminierende Empfindlichkeit zu bestimmen, dh die Fähigkeit, dieselben Reize zu unterscheiden und wahrzunehmen, wenn sie auf die Haut aufgetragen werden.

Darüber hinaus ist es während der Untersuchung erforderlich, eine Muskelatrophie oder eine erhöhte Taubheit während der Flexion festzustellen. Es ist zu beachten, dass solche motorischen Störungen häufiger etwas später bei sensorischen Störungen auftreten. In Zukunft folgt nach der ersten Prüfung und Sammlung der notwendigen Anamnese die notwendige instrumentelle Prüfung. Die effektivste Methode in der modernen Diagnostik ist die Elektroneuromyographie, die den genauen Durchgang des Impulses entlang des Nervs bestimmt.

Zusätzlich werden in den meisten Fällen Ultraschall und Ultraschalluntersuchungen zur klaren Visualisierung durchgeführt. Die beste Art der Diagnose ist eine Variante der Magnetresonanztomographie, mit deren Hilfe sich ein vollständiges Bild von Größe, Typ und Ort der spezifischen Lokalisation der Störung machen lässt. Auf der Grundlage der erhaltenen Daten wählt der Spezialist gegebenenfalls die Art der erforderlichen chirurgischen Behandlung für eine posttraumatische Neuropathie aus.

Wie kann man eine posttraumatische Neuropathie loswerden?

Es wurde nachgewiesen, dass die erfolgreiche Behandlung der vorgestellten Störung direkt von der Dauer und Art des Schadens abhängt. Eine signifikante Schädigung eines bestimmten Nervenstamms an einem Unterarm (Radial-, Ulnar- und Mediannerv) sollte so schnell wie möglich durch moderne Wiederherstellung der anatomischen Integrität behandelt werden. In diesem Fall wird zunächst die Leistung der Neurolyse gezeigt, bei der es sich um eine einfache chirurgische Operation handelt, die nur darauf abzielt, einen bestimmten Nerv von einer starken Kompression durch Narbengewebe zu befreien.

Es ist zu beachten, dass Spezialisten mit posttraumatischer Neuropathie so schnell wie möglich kontaktiert werden müssen, damit der gesamte Behandlungsprozess einfach ist und nur ein Minimum an Komplikationen auftritt. Wenn seit Beginn der Entwicklung der bestehenden Läsion mehr als zwei Monate vergangen sind, ist der spezifische chirurgische Eingriff umfangreicher.

Die Wahrscheinlichkeit, eine gefährliche neurogene Kontraktur der Hand zu entwickeln, hängt direkt von der nach der Verletzung verstrichenen Zeit ab. Es treten irreversible Veränderungen auf, aufgrund derer der Nerv bestimmte Muskeln praktisch nicht mehr richtig innerviert. In diesem Fall werden alle Arten von orthopädischen Operationen vorgeschrieben, bei denen die notwendige Transposition von Sehnen und Muskeln durchgeführt wird. Die schnelle Wiederherstellung der verlorenen Innervation der gewünschten Muskeln ist ebenfalls eine recht beliebte Methode für chirurgische Eingriffe.

Eine zusätzliche Behandlung in einem bestimmten postoperativen Zeitraum umfasst die Immobilisierung des operierten Gliedes in der richtigen physiologischen Position. Außerdem ist es manchmal ratsam, in einer erzwungenen Position zu fixieren, wenn die Spannung des Nervs am geringsten ist.

Unabhängig von der Ursache der Läsion wird bei der Behandlung der posttraumatischen Neuropathie auch die notwendige medikamentöse Therapie angewendet. Zusätzlich wird ein geeigneter Komplex von Vitaminpräparaten verschrieben. Die Behandlung geht immer mit einer Immobilisierung eines bestimmten operierten Gliedes einher. Dieser Zeitraum beträgt bis zu drei Wochen, so dass Narben im operierten Bereich minimal erscheinen. Gleichzeitig ist die Immobilisierung wichtig, um das Risiko eines möglichen Nahtbruchs in der weiteren postoperativen Phase zu verringern.

Eine angemessene physikalische Therapie ist ebenfalls erforderlich. Ziel ist es, die gefährliche Entwicklung von Kontrakturen in der operierten Extremität zu verhindern. Es ist auch eine Physiotherapie angezeigt, die hauptsächlich darauf abzielt, die Bildung von vorhandenem Narbengewebe schnell zu reduzieren.

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Artikelautor : Mochalov Pavel Alexandrovich | d. m. n. Therapeut

Ausbildung: Moskauer Medizinisches Institut. IM Sechenov, Fachgebiet - "Allgemeinmedizin" 1991, 1993 "Berufskrankheiten", 1996 "Therapie".

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