2024 Autor: Josephine Shorter | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2024-01-07 17:50
Anästhesist
Ein Anästhesist ist ein Arzt, dessen Kompetenz die Anästhesie (Schmerzlinderung) des Patienten und die Kontrolle über alle lebenswichtigen Parameter des Körpers während der Operation umfasst.
Die Anästhesiologie ist ein Zweig der Medizin, der die Mittel und Methoden zur Durchführung einer Anästhesie bei einer Vielzahl von akuten Schmerzen, Schock, Verletzungen und chirurgischen Eingriffen untersucht. Anästhesie ist wiederum ein Empfindlichkeitsverlust, und ein Anästhesist ist ein Arzt, der diesen Verlust kompetent bereitstellen kann.
Die Anästhesiologie interagiert eng mit der Wiederbelebung, da ein Spezialist neben dem Verlust der Empfindlichkeit auch die Aufgaben der Aufrechterhaltung lebenserhaltender Funktionen während der Anästhesie bewältigen muss. Zuvor war die Anästhesie Teil der Operation und untrennbar mit der Wiederbelebung verbunden. Aufgrund der großen Informationsmenge in jedem Zweig wurden Anästhesie- und Wiederbelebungsmedizin jedoch von der Operation getrennt. Darüber hinaus gibt es weltweit eine klare Tendenz, dass die Reanimationsmedizin in naher Zukunft auch von der Anästhesie unterschieden wird.
Verwechseln Sie Vollnarkose und Regionalanästhesie nicht, indem Sie eine Epidural- und Wirbelsäulenanästhesie mit einer Lokalanästhesie durchführen. Das letztere Verfahren kann von spezialisierten Ärzten wie Zahnärzten, Orthopäden, HNO-Ärzten usw. durchgeführt werden. Die ersten beiden Anästhesietypen liegen ausschließlich in der Zuständigkeit des Anästhesisten.
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Inhalt:
- Was macht ein Anästhesist?
- Was macht ein Anästhesist während und nach der Operation?
- Wann sollten Sie einen Anästhesisten aufsuchen?
- Empfehlungen des Anästhesisten
- Ernennung zum Anästhesisten
Was macht ein Anästhesist?
Der Arzt beginnt die Arbeit nicht nur während des Eingriffs. Es beginnt einige Tage vor der Operation. Der Anästhesist macht sich unbedingt mit der Krankengeschichte des Patienten vertraut. Wenn keine Daten vorliegen, sendet er den Patienten zur Blutuntersuchung und zur Untersuchung von Leber, Nieren, Herz und Blutgefäßen. Darüber hinaus findet der Arzt die Anamnese des Patienten heraus, fragt nach den bestehenden chronischen Krankheiten, nach früheren Operationen und Anästhesien, nach bestehenden allergischen Reaktionen. Die für den Anästhesisten notwendigen Untersuchungsergebnisse:
- UAC;
- OAM;
- EKG;
- Blutgruppe und Rh-Faktor.
Wenn sich ein Kind einem chirurgischen Eingriff unterziehen soll, findet das Gespräch mit den Eltern oder deren Vertretern statt.
Wenn der Arzt mit der Krankheitsgeschichte und der diagnostizierten Diagnose vertraut ist und die körperliche Verfassung des Patienten beurteilt, kann er die optimalste Methode zur Schmerzlinderung, deren Art und Dosis für die Verabreichung auswählen.
Danach hat der Anästhesist die Aufgabe, einen Anästhesieplan zu entwickeln. Intrakavitäre umfangreiche Operationen erfordern meistens eine kombinierte endotracheale Analgesie. Nachdem die Einleitung der Anästhesie wirksam geworden ist, führt der Arzt eine direkte Laryngoskopie und Intubation der Luftröhre und Bronchien des Patienten durch. An den Schlauch wird ein spezielles Gerät angeschlossen, das die Anästhesie und die Atemfunktion des Patienten gewährleistet.
Wenn die Operation extrakavitär ist und keine großen Volumina aufweist, ist es möglich, eine Inhalations-Vollnarkose mit einer Maske durchzuführen. In diesem Fall atmet die operierte Person unabhängig.
Die Prämedikation ist ein vorbereitender medizinischer Eingriff, der vor der Verabreichung der Anästhesie durchgeführt wird. Die Auswahl erfolgt unter Berücksichtigung des Alters, des Gesundheitszustands, des Gewichts, der Art der Operation und der Art der Verabreichung der Basisanästhesie des Patienten. Dank der Prämedikation ist es möglich, den Schlaf des Patienten vor einer geplanten Operation zu normalisieren, Verspannungen zu lösen und die anschließende Anästhesie zu erleichtern. Dadurch wird das Risiko von Nebenwirkungen reduziert.
Was macht ein Anästhesist während und nach der Operation?
Wenn der Patient in einen Anästhesiezustand versetzt wird, verlässt der Arzt den Operationssaal nicht. Er ist die ganze Zeit beim Patienten und überwacht seine lebenserhaltenden Funktionen. Zu diesem Zweck verfügt der Operationssaal über spezielle Geräte, die Informationen über die Arbeit von Herz und Lunge anzeigen, Informationen über den Blutdruck, den zentralvenösen Druck, die Blutversorgung des Gewebes, die Gas- und Säurezusammensetzung des Blutes liefern.
Darüber hinaus kontrolliert der Arzt selbst die Feuchtigkeit und Farbe der Haut des Patienten, überwacht die Größe seiner Pupillen und deren Lichtempfindlichkeit.
Nach Abschluss der Operation stoppt der Anästhesist die Medikation. Seine weitere Arbeit läuft darauf hinaus, den Zustand des Patienten in der postoperativen Phase zusammen mit dem behandelnden Arzt zu überwachen. Dadurch wird die Entwicklung möglicher Komplikationen maximal vermieden, da jede Art der Vollnarkose nicht absolut harmlos ist.
Wann sollten Sie einen Anästhesisten aufsuchen?
Es lohnt sich, sich von einem qualifizierten Anästhesisten beraten zu lassen, wenn eine geplante Operation mit Einführung der Anästhesie fällig ist. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn Zweifel oder Bedenken bestehen.
Daher können bei Menschen mit allergischen Reaktionen gesundheitliche Probleme auftreten. Um das Risiko einer möglichen Allergie zu minimieren, lohnt es sich, einen Anästhesisten aufzusuchen, um die Liste der Medikamente zu klären, die während der Operation verabreicht werden können. Es ist auch nützlich, einen Allergologen aufzusuchen, der Tests durchführen kann.
Darüber hinaus sollten Sie sich an einen Anästhesisten wenden, wenn eine Person nach einer Operation mit Anästhesie Kopfschmerzen, Übelkeit, Verwirrtheit oder teilweise Lähmung hat.
Empfehlungen des Anästhesisten
Um die Folgen der Einführung einer Anästhesie zu minimieren, müssen Sie die folgenden Empfehlungen des Arztes befolgen:
- Wenn eine Operation durchgeführt werden soll, ist ein Medikament wie Aspirin verboten. Tatsache ist, dass er Blutungen provozieren kann. Die gleiche Regel gilt für alkoholische Getränke. Sie müssen mindestens 7 Tage vor der Operation entsorgt werden. Dies reduziert die Belastung der Leber.
- Es lohnt sich, vor dem Eingriff als vorbereitende Maßnahme auf ein leichtes Menü umzuschalten. Es ist besser, wenn die Ernährung von Fisch, Huhn und Milchprodukten dominiert wird.
- Die Einnahme von Medikamenten zur Behandlung von Diabetes mellitus und Herzischämie sollte bis zur Operation fortgesetzt werden.
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